Wie der Name bereits verrät, ist das Rennrad für den Straßenradsport konzipiert worden. Es verfügt über eine sehr leichte und minimalistische Bauweise, die auf für die Fahrt erforderliches Zubehör beschränkt ist. Ein Rennrad verfügt deshalb weder über einen Gepäckträger noch über Schutzblech und Beleuchtung.

Die höchsten Geschwindigkeiten auf Rennrädern

Spitzensportler erreichen auf Rennrädern eine Geschwindigkeit von bis zu 70 Stundenkilometern. Wenn ein Windschatten vorhanden ist, sind sogar Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern möglich. Der Rekord auf einem Rennrad mit vorgelagerter Windschutzscheibe lag sogar bei unglaublichen 245 Stundenkilometern.

Durchschnittliches und Mindestgewicht von Rennrädern

Rennräder wiegen zwischen acht und neun Kilogramm. Die leichtesten Rennräder wurden neuerdings in einer Designstudie mit einem Gewicht von drei Kilogramm verwirklicht. Allerdings sind Wettbewerbsräder auf ein Mindestgewicht von 6,8 Kilogramm beschränkt, da es ansonsten zu einem Wettrüsten kommen würde, bei welchem Sportler mit weniger Mitteln benachteiligt werden würden.

Weitere technische Merkmale

Der Lenker von Rennrädern wird als Bügellenker bezeichnet. Er ist schmaler als der gewöhnliche Lenker und zeichnet sich durch seine hohe Varietät an möglichen Griffpositionen aus. Die Breite des Lenkers wird an die Schulterbreite des Fahrers angepasst. Auch die Felgen und Reifen sind sehr schmal. Seilzugbetätigte Felgenbremsen sind die Regel. Scheibenbremsen werden bei Radrennen aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr in Form von Schnittwunden weniger gerne eingesetzt.

Meistens haben Rennräder eine Kettenschaltung mit 2 x 11 oder 2 x 10 Gängen.

Beliebte Marken

Eine der beliebtesten Rennradmarken ist Chrisson. Die Fahrräder des Herstellers werden auf einschlägigen Bewertungsplattformen hochgerankt. Zu den bekanntesten Marken gehören Bianchi, BMC, Cannondale, Canyon, Cube, Giant, Lapierre und LOOK.

Professionelle Kaufberatung ist ein Muss

Wer sich ein Rennrad beschaffen möchte, sollte nicht auf eine professionelle Kaufberatung beim Fahrradverkäufer vor Ort verzichten. Bevor man sich für ein Rad entscheidet, sollte man zuvor verschiedene Räder von verschiedenen Marken austesten. Das gilt natürlich auch für jeden anderen Fahrradtyp.